Sonntag, September 24, 2006

Der 2. Tag

Was macht man an einem Sonntag? Erst mal lange schlafen. So bis um 9 Uhr. Und natürlich schon Frühstücken mit leckeren Brötchen und Hagelslag (Schokostreusel). Leider ist das Wetter nicht das typische Sonntagswetter. In der Nacht hat es etwas geregnet, aber inzwischen kommt schon wieder etwas die Sonne raus. Nach dem Frühstück gings auf den Weg nach Hulst. Aber erst mal tanken. Gut dass ich einen Diesel fahre *g.
In Hulst musste ich erst mal voller entsetzen feststellen, dass alle Geschäfte zu haben. Immerhin der Edah hatte auf und ich konnte wenigstens noch was zum trinken einkaufen. Und nun? Erst mal nach Perkpolder, wo bis vor wenigen Jahren noch die Fähre über die Westerschelde ablegte. Heute erinnern nur noch die verlassenen Gebäude und der Fähranleger daran wie betriebsam es hier mal zuging. Aber mein eigentliches Ziel ist „Het verdronken land van Saeftinghe“. Ein großes Naturschutzgebiet östlich von Hulst. Bis 1584 war das Gebiet noch Acker- und Weideland, doch bei einer Sturflut wurde es überschwemmt und versank buchstäblich in den Fluten. Heute bringt einem ein kleines, aber feines Besucherzentrum die Natur und die Geschichte dieses Gebietes näher. Es gibt viele Knöpfe zu drücken, Rädchen zudrehen und auch sonst viel auszuprobieren und zu sehen.
Doch auch ich hab irgendwann genug gesehen und mache mich wieder auf den Weg.
Leider ist die Straße am Deich wegen Bauarbeiten gesperrt und ich muss, wie schon auf dem hinweg, quer durch die Pampa gurken. Irgendwie komm ich doch noch in Hulst raus. Inzwischen ist es 13:30. Viel zu früh um schon wieder ins Haus zurück zu kehren. Also fahr beschließe ich nach Vlissingen zu fahren. Vorher mach ich noch einen kleinen Abstecher nach Kampen, dass jetzt sogar ein großes Ortsschild hat, und besuche zwei alte Freunde.
Dieses Bild hab ich extra für dich gemacht Kathrin. Alle anderen also bitte wegschauen *g*.

Sonst siehts in Kampen auch noch so aus wie immer. An der Schelde mach ich nochmals halt, und gehe auf den Deich, der früher Ziel unzähliger Abend-Radtouren mit Kathrin war. Schon ein komisches Gefühl jetzt alleine dort zu stehen. Bevor ich noch mehr drüber ins grübeln komme fahr ich wieder weiter. Durch den Westerscheldetunnel nach Vlissingen. Zu meinem Erstaunen ist dort heute verkaufsoffener Sonntag und ich komm doch noch zu einer kleinen Shoppingtour, wenn auch erfolglos. Aber ich bin ja auch nicht zum shoppen nach Vlissingen gekommen. Durch die Einkaufsstrasse drängel ich mich zu „Het Arsenaal“ am Jachthafen.

Ich war zwar schon mal mit Kathrin dort, doch ist das auch schon wieder 7 Jahre her. Bei „Het Arsenaal“ dreht sich alles um Piraten und das Meer. So gibt es dort Seeschlachten mit Modellschiffen, einen Piratenschiff-Simulator, bei dem man auch mal richtig nass werden kann, wie ein Pärchen in der Reihe vor mir feststellen musste, und viele Aquarien. Neben vielen kleinen Aquarien gibt es auch ein Streichelbecken mit Haien und Rochen, sowie einem riesigen Becken mit Haien aus der Nordsee. Eine weitere Attraktion ist der 65m hohe Aussichtsturm. Dank des guten Wetters hat man einen wunderbaren Blick auf Vlissingen, die Schelde und die Nordsee. Doch auch ein schöner Tag ist mal zu Ende und ich mache mich wieder auf den Weg zurück zum Häuschen.

Eigentlich müssten die Niederländer Weltmeister im Basketball sein, denn solche "Abfalleimer" stehen an den meisten Fahrradwegen. Und wer von einem fahrendem Rad aus seine Dose zielgenau in das Netz befördern kann, dürfte das beim Basketball doch erst recht hibekommen, oder?

Bleibt mir aber immer noch ein Problem. Wie stelle ich die Einträge in meinen Blog??? Ich hoffe, dass ich morgen eine Möglichkeit dazu finden werde.

1 Kommentar:

Thorsten hat gesagt…

Hallo Kathrin,
kennst du die 2 Eselchen noch? :-)